Mittwoch, 8. Februar 2006

Das Semester ist zu Ende

Bald nun ist das Semester vorbei. Ich wünsche allen Lesern schöne Semesterferien. Bis zum nächsten Semester.

Euer Stephan

Montag, 30. Januar 2006

Gestresste Lehrer

Man kann davon ausgehen, das ca. ein Viertel aller Berufstätigen am Burn-out-Syndrom leiden. Personen, die darunter leiden fühlen sich wie von außen gesteuert. Sie denken, sie sind nur noch für andere Leute da. Anerkennung und auch das Gefühl, dass die Arbeit sinnvoll ist, helfen, mit dem Druck besser umugehen. Besonders Lehrer leiden unter Autoritätsproblemen und schwierigen Schülern. Lehrer haben oftmals eine 45 bis 58 Stundenwoche. Durchschnittlich gibt es nur ca. 2 freie Abende in der Woche. Das Gerücht, Lehrer arbeiten nur halbtags bestätigt sich nicht. So haben Lehrer manchmal das Gefühl, dass von allen Seiten neue Aufgabe dazu kommen, es aber keine zusätzliche Unterstützung gibt. Lehrer bekommen immer mehr Aufgaben. So gibt es Eltern, die die Erziehung der Schule überlassen. 85% aller Lehrer fühlen sich nicht gesund. 90% der Lehrer gehen in den Ruhestand bevor sie 65 Jahre werden. Ein Grund hierfür könnte die mit höherem Alter wachsende Distanz zu den Schülern sein.
Doch was kann man gegen den wachsenden Druck von allen Seiten tun? Es gibt eine Reihe von Anti-Stress- Seminaren die Hilfe versprechen. Leute vom Fach sind sich einig darüber, dass Bewegung ein sehr gutes Mittel gegen das Burnout-Syndrom ist. Den Burnout-Patienten wird wieder beigebracht mehr auf die eigene Befindlichkeit zu achten und nicht alle Energie in den Breuf zu investieren.

Quelle:
http://www.3sat.de/

Montag, 23. Januar 2006

Werbung - Was macht ein Produkt eigentlich so interessant?

Wir alle gehen in die Stadt und kaufen ganz alltägliche Dinge ein. Doch warum kommt es eigentlich dazu, dass wir uns für ein Produkt entscheiden und nicht ein anderes kaufen. Kurz gesagt: Was macht ein Produkt so interessant?
Das richtige Marketing macht einen Artikel zum Verkaufsrenner. Es unterscheiden sich immer weniger verschiedene Produkte wirklich voneinander. Desto wichtiger wird das Markenzeichen und das Image der Ware. Aufgabe der Werbeagenturen und Werbepsychologen ist es nun, herauszufinden, wie man Aufmerksamkeit gewinnt. Dabei beschäftigen sie sich mit der Frage: Wie weckt man Bedürfnisse und wie lenkt man die Kaufentscheidungen?
Einem Werbespot geht eine Testphase voraus, in der seine Wirkung genau untersucht wird. Die Werbeforscher suchen dazu auf der Strasse "unbefangene" Fernsehzuschauer, die keinerlei Vorerfahrungen haben. Den Probanden werden die Spots vorgespielt und sie haben die Aufgabe Fernsehen zu schauen. Es werden den Probanden Elektroden an den Händen befestigt. Über diese wird der Hautwiderstand gemessen. Dieser Widerstand ist ein Indikator für die zentralnervösen Steuerungsprozesse im Gehirn. Er zeigt die Aufmerksamkeit der Person.
Viele unserer Kaufentscheidungen werden von unserem Gehirn entlohnt. Die ist nützlich, denn günstige Erfahrungen prägen sich so schneller ein.
Ein Gehirnscan zeigt, welche Produkte Konsumenten besonders ansprechen. Dies lässt sich an Hand von Gehirnaktivitäten feststellen. Diese Kernspin-Tomographie soll sichtbar machen, was dem Probanden selbst nicht bewusst ist, denn ca. 80 % unserer Entscheidungen treffen wir unbewusst. Unser Verstand gibt sich nur nach der Entscheidung Mühe, um für sie eine rationale Erklärung zu finden, die schon längst gefallen ist.
Schließlich bleibt es dem Konsumenten selbst überlassen, welches Produkt er von den 700 täglich neu eingeführten und zusätzlichen zwei Millionen existierenden Marken kauft.

Quelle:
http://www.3sat.de/

Dienstag, 10. Januar 2006

Weltweite Klimaerwärmung

Die Klimaforscher beschätigen sich mit dem Problem der weltweiten Klimaveränderung. Ein Szenarion ist, dass durch die globale Erwärmung das Eis an den Polen schmilzt und es daher zu stärkeren Niederschlägen kommt. So gelangt immer mehr Süßwasser in die Ozeane. Dies hat zur Folge, dass der Golfstrom durcheinandergebracht werden könnte. Der Golfstrom basiert darauf, dass schweres, salzhaltiges Wasser im Norden in die Tiefe sinkt und nach Süden abfließt. Wärmeres Wasser kommt aus dem Süden nach Europa und Nordamerika. Daher ist das Klima dort auch sehr mild. Kommt es zu einer Störung des Golfstromes, so können die Temperaturen fallen.
Im November letzten Jahres wurde eine Studie veröffentlicht, der zufolge sich der Golfstrom abgeschwächt hat.
Vor 55 Millionen Jahren kam es schon einmal zu einem Anstieg der Wassertemperatur um ca. 6 - 8 Grad. Das warme Wasserströmung aus dem Süden sei abrupt zum Stillstand gekommen. Die Strömung habe sich in nur 5000 Jahren umgekehrt. Anschließend habe es 100.000 Jahre gedauert, ehe sich der Wasserstrom wieder regeneriert hat.
Es gibt an dem generellen Zusammenhang zwischen globaler Klimaerwärmung und der veränderten Tiefseeströmungen keinen Zweifel.
"Wenn sich die Strömung wieder drehen sollte, könnte es sein, dass wir eine lange, lange Zeit mit dieser Veränderung leben müssen."

Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,393642,00.html

Montag, 9. Januar 2006

Finnische Schulen - Warum sind sie PISA-Gewinner?

Warum sind die Finnen eigentlich so schlau?
Ein Grund könnte sein, dass die Schüler in Finnland mit wenig Leistungsdruck konfrontiert werden. Ein finnischer Schüler hat von der 7. bis zur 9. Klasse 26 Wochenstunden. Alle Schüler erhalten bis zur 9. Klasse dieselbe Ausbildung. Danach kann entschieden werden, welche weiterführende Schulform (Gymnasium, Fachhochschule, ...) gewählt wird. Es gibt jeden Tag ein kostenloses warmes Mittagessen. Der Lehrer wird als guter Kumpel gesehen und nicht als Autoritätsperson. Nach Aussage des finnische Schuldirektors Tervonen, ist die Förderung der Schüler nach dem Abschluß der Grundschule ein Grund für die Qualität des Schulsystems. Es wird gewollt, dass die Schüler weiterlernen. Dahinter steht die Einsicht, dass aktuelles Wissen der "wertvollste Rohstoff" für die Zukunft ist. In Finnland werden die Schüler zum aktiven Lernen motiviert.
Ein guter Lehrer ist für die Lehrerin Valkama der, dem es bewusst ist, dass in einer Klasse 25-30 unterschiedliche Pesönlichkeiten sitzen. Der Lehrer muss ständig überlegen, wie er am besten auf die Bedürfnisse der Schüler eingeht.
Nach einer OECD-Studie von 2001 gibt Finnland 5,8 % des Bruttoinlandsproduktes für Bildung aus. Das BIP ist ein Maß für die wirtschaftliche Leistung eines Landes. Die Finnen investieren pro Jahr und Schüler im Primarbereich knapp 5000 US-Dollar. Deutschland gibt zum Vergleich 5,5 % des BIPs für Bildung aus.

Quellen:
http://www.3sat.de/
http://de.wikipedia.org/wiki/Finnisches_Bildungssystem

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